Alexander-Technik Berlin


Susanne Middendorf und Thomas Hoppe


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Thomas Hoppe und Susanne Middendorf

Alexander-Technik und Musik, Theater, Tanz


KünstlerInnen sind auf sehr feinsinnige Sensoren des Körpergebrauchs angewiesen: ihr Körper ist Medium für eine Vielfalt von physischen, emotionalen und schöpferischen Kräften. Ihr Organismus reagiert auf feinste Impulse, Vorstellungen und Signale. Lampenfieber, unbewusste Bewegungsmuster und alle Formen von Stress vermögen dieses sensible Instrument allerdings zu stören und zu blockieren. Die Werkzeuge der AT sind deshalb für darstellende KünstlerInnen besonders wertvoll, da sie gewohnheits- oder angstbedingte Reaktionen zu stoppen und unseren Organismus erneut zu öffnen vermögen.

Jede Art der künstlerischen Betätigung bringt zudem spezielle einseitige Belastungen mit sich:

Bei InstrumentalistInnen sind dies häufig Probleme der Haltung von Körper und Instrument, die Überbeanspruchung der Muskulatur und der Gelenke oder die adäquate Ausführung der Bewegung bei virtuosen, kraftvollen oder sehr feinsinnigen Passagen. Hier gilt wiederum, dass hohe Ansprüche und Leistungserwartungen unsere Gewohnheiten verstärkt ans Licht bringen. Dies ist kein Grund, unsere Begabung oder Leistungsfähigkeit in Frage zu stellen, sondern eine Gelegenheit, einen neuen Umgang mit uns und unserem Instrument zu erlernen.
Alexandertehnik Bei SchauspielerInnen und SängerInnen steht der Stimmgebrauch im Zentrum der Beanspruchung. F.M. Alexander selbst war Schauspieler und Rezitator und entwickelte seine Methode als Antwort auf seine Stimmprobleme. Als er sich im Spiegel beobachtete, entdeckte er, dass seine Art, seinen Körper zusammenzuziehen und aus dem Gleichgewicht zu bringen, Ursache für Heiserkeit und Stimmverlust war. Die Wiedererlangung seiner Stimmkraft war demnach eine starke Motivation für seine Suche und wurde zum Spiegel seines Erfolgs. (Bitte informieren Sie sich auch unter www.stimme-berlin.de)

TänzerInnen und SchauspielerInnen hilft die AT, Bewegung leichter und ökonomischer zu gestalten, den Abnutzungsprozess zu verlangsamen und die Verletzungsgefahr zu verringern. Wenn Bewegung abgestimmt ist auf unsere Physiognomie und auf unsere inneren und äußeren räumlichen Beziehungen gewinnt sie an Harmonie und Ausdruckkraft.